Inhalt:
- Für Stellenanzeigen lieber Printmedien nutzen oder digitale Medien?
- Die Vorteile von Stellenausschreibungen in Zeitungen
- Mit digitalen Stellenanzeigen junge Zielgruppen erreichen
- Digitale Stellenanzeigen nutzen die KI von Algorithmen
- Digitale Stellenanzeigen setzen Ihr Budget effizienter ein
Für Stellenanzeigen lieber Printmedien nutzen oder digitale Medien?
Heutzutage leben, denken und handeln wir digital – und dennoch möchten wir heute über Print aufklären. Paradox?
Nicht unbedingt. Viele unserer Kunden vertrauen immer noch auf gedruckte Anzeigen in Printmedien, um eine offene Stelle zu bewerben.
Wir wollen natürlich keine Grundsatzdiskussion lostreten über Print versus Digital – selbst wir in unserem Team, die rein digital arbeiten, genießen ab und zu auch ein geschriebenes Wort auf einem haptischen Papier.
Konkret geht es um die Frage, welche Vorteile es gibt, Stellenanzeigen online zu schalten und welche Vorteile bieten Stellenanzeigen in Zeitungen und anderen gedruckten Medien.
Die Vorteile von Stellenausschreibungen in Zeitungen
Viele Unternehmen schalten Ihre Stellenausschreibungen noch in lokalen Zeitungen. Schließlich macht es Sinn, die regionale Reichweite von Lokalmedien zu nutzen, um Bewerber aus der Region zu finden.
Anders als bei Topmanagern, sind die wenigsten Angestellten bereit, ihren Wohnort zu wechseln oder allzu weite Strecken zum Arbeitsplatz zu pendeln. Wieso also nicht lokal inserieren?
Ein großer Vorteil besteht in der relativen Langlebigkeit der Anzeige – das heißt, die gedruckte Stellenanzeige, sofern interessant für den Leser, bleibt häufig auf dem Küchentisch liegen oder wird an einen möglichen passenden Kandidaten weitergereicht.
Generell ist Mund-zu-Mund-Propaganda nicht zu unterschätzen. Angenommen Sie haben eine Ausbildungsstelle zu vergeben und die Eltern oder Großeltern lesen die Anzeige in der Zeitung, geben diese Information an Ihr Kind oder Enkel weiter und liefern so den Ansporn an, sich das Unternehmen etwas näher anzuschauen, gleich mit. Das nennt man dann gratis Empfehlungsmarketing.
Mit digitalen Stellenanzeigen junge Zielgruppen erreichen
Viel effektiver für Sie als Arbeitgeber ist, wenn der Bewerber nicht von seinen Eltern „überredet“ werden muss, sondern direkt bei der Zielgruppe ein Interesse oder Wunsch geweckt wird, bei Ihnen zu arbeiten. Es macht daher Sinn, die Zielgruppe direkt anzusprechen und nicht auf Empfehlungen angewiesen zu sein.
Denn passiert diese Empfehlung nicht, hätte der Jugendliche die Stelle wohl nie zu Gesicht bekommen. Und hier liegen letztendlich die Schwachstellen von Print-Anzeigen.
Sie sind nicht für jede Altersgruppe sinnvoll, da junge Menschen statistisch gesehen kaum noch Zeitung lesen. Diese Zielgruppe befindet sich im Internet, in den sozialen Medien. Gerade, wenn Sie Azubi-Stellen zu vergeben haben, sollten Sie auf jeden Fall eine Schaltung der Stellenanzeigen dort in Betracht ziehen!
Digitale Stellenanzeigen nutzen die KI von Algorithmen
Apropos Zielgruppe. In der Regel suchen Sie nicht nur Azubis, sondern Steuerfachangestellte, Rechtsanwaltsgehilfen etc.
Bei der Schaltung von Online Werbeanzeigen machen wir uns das „Wissen“ von Algorithmen zunutze und erreichen die richtigen Menschen viel zielgenauer als eine Printanzeige das je könnte.
Es wird noch doller: Mit den richtigen Kampagnen-Einstellungen optimiert der Algorithmus auf Personen, die mit höherer Wahrscheinlichkeit die Anzeige ansprechend finden werden, und spielt solchen die Stellenanzeige häufiger aus als Personen, die eher nicht passend für die Stelle sind.
Gleichzeitig optimiert der Algorithmus die Stellenanzeige auch individuell auf jede erreichte Person aufs Neue. Während Sie sich bei der Printanzeige für ein Design und einen Text entscheiden müssen, füttern Sie das Internet mit einer ganzen Handvoll verschiedener Gestaltungsvarianten. Der Algorithmus pickt automatisch die Kombination heraus, die auf den Bewerber mit höchster Wahrscheinlichkeit am ansprechendsten wirkt. Und das auf Basis von Erfahrung durch hunderte im Hintergrund abgelaufener Tests.
Vergleichbar wäre das mit einer Zeitungsannonce, die jedes Mal ihre Ansprache, Texte und Fotos ändert, sobald eine andere Person dieselbe Zeitung aufschlägt.
Das klingt nach Magie, passiert aber genauso bei sog. „dynamischen“ Facebook- und Instagram-Anzeigen, die man für das digitale Recruiting nutzt.
Digitale Stellenanzeigen setzen Ihr Budget effizienter ein
Und das, solange Sie wollen bzw. natürlich solange die Stelle noch nicht besetzt ist.
Print Annoncen in Tages- oder Wochenzeitungen kosten pro Veröffentlichung, also meist pro Woche, zwischen 500-1500€. Dann müssen Sie es schaffen, innerhalb dieser Woche die richtigen potenziellen Kandidaten zu erreichen.
Bei digitalen Anzeigen ist Ihr Zeitfenster unbegrenzt. Mit 500€ Werbebudget können Sie eine Stellenausschreibung einen Monat laufen lassen. Und das Beste: Die Anzahl der einzelnen Stellenanzeigen ist dabei unbegrenzt.
Während Sie bei Zeitungsannoncen nur eine einzige Stelle im Detail oder mehrere Stellen ohne individuelle Beschreibung schalten können, haben Sie im Internet die volle Kostenkontrolle und Gestaltungsfreiheit.
So ist es ohne Probleme möglich, 5 Stellenanzeigen oder mehr gleichzeitig, individuell und auf unterschiedliche Zielgruppen mit einem fixen Budget von z.B. 500€ zu schalten. Ist die erste Stelle besetzt, lässt sich die zugehörige Stellenanzeige sofort abschalten und gibt das Budget für die anderen noch zu besetzenden Stellen frei.
Zusammenfassend lässt sich sagen, man kann die Erfolgsaussichten einer Zeitungsanzeige im Vorfeld nicht vorhersagen. Von Fall zu Fall liefern Stellenanzeigen in Lokalzeitungen nach wie vor gute Ergebnisse, vor allem wenn Sie eine höher qualifizierte Arbeitskraft suchen.
Unterm Strich sind digitale Stellenanzeigen jedoch die kosteneffizientere Methode. Besonders bei jungen Menschen macht es sicherlich Sinn, Ihre Stelle auch in den sozialen Medien zu verbreiten.